Dienstag, 9. April 2013

Grundrissplanung, Termin mit der Architektin

Gestern war es dann so weit. Wir haben uns mit der Architektin zusammen gesetzt und über unseren gewünschten Grundriss gesprochen. Mit dabei war auch der Herr, mit dem wir das Gröbste für den Werkvertrag abgesprochen hatten. Im oberen Bereich dieses Posts geht es um die Planung des Grundriss, im unteren um das Gespräch selbst...
Am Abend vor dem Termin haben Basti und ich noch einmal überlegt was uns wirklich wichtig ist. Grundlage war ein Grundriss von Viebrockhaus (Maxime 335):
Wobei die Raumgrößen eh geändert werden müssten, da hier insgesamt 166,69 m² eingeplant sind und wir ja nur ca. 150 m² möchten.
Außerdem mussten wir uns die Frage stellen wo der Turmerker hinsoll...
Da Basti nicht besonders auf die typischen Dächer von Türmen steht und es auch nicht wirklich zu einem Friesenhaus passt, haben wir uns für die variante von Roth Massivhaus entschieden:


So soll es dann ca. aussehen, nur ohne Balkon.
Die Schwierigkeit der Planung lag darin, dass die Garage an den Hauswirtschaftsraum und dieser an die Küche anschließen soll. Und die Küche sollte durch den Erker erweitert werden.

So sah allerdings unsere erste Idee für unseren Grundriss im EG aus:

Das Größenverhältnis ist bei allen Grundrissen nicht ganz stimmig, hab es nur leider nicht besser hinbekommen.

Gestern ist dann ungefähr das rausgekommen:
Der Friesengiebel zeigt jetzt also zur Straße (nach Westen) hin. Vorher zu den Nachbarn nach Norden.
Morgens haben wir also die Sonne aus dem Osten in der Küche, was ich ganz schön finde.
Neu ist dann noch, dass wir eine Speisekammer haben und einen extra Hauswirtschaftsraum. Die Küche wird dann wie geplant zum Wohnzimmer hin durch eine Schiebetür trennbar sein. Die kleine eingezeichnete Ecke ist übrigends die Dusche. Dadurch, dass die Garage auf/direkt an der Grenze stehen darf, haben wir durch die neue Lösung mehr Garten gewonnen.

Das OG soll dann ca. so aussehen, auch hier stimmt das Größenverhältniss nicht ganz.




Im Erker befindet sich also das Bad. An der "Spitze" des Erkers soll dann die Badewanne einmal stehen.Von unserem Schlafzimmer aus können wir dann in die Ankleide gehen. Die Architektin versucht auch eine Tür von der Ankleide zum Bad einzubauen. Das hängt davon ab, wo das WC, die Dusche und das Waschbecken Platz finden, da die Tür ja nicht in einer Dachschrägen stehen kann. Die Kinderzimmer werden erstmal anderweitig genutzt. Die Architektin plant dann auch noch eine Wendeltreppe zum Dachboden ein.

Anfang oder Mitte nächster Woche bekommen wir den richtigen Entwurf von unserer Architektin.
Das erst einmal zu dem Ergebnis der Planung.

Das Gespräch selbst war locker. Die Architektin hat versucht all unsere Wünsche zu berücksichtigen und auch ihre eigenen Ideen eingebaut. Zum Beispiel, dass die Dusche im EG schräg stehen soll und nicht rechtwinklig. Auch als es darum ging, wie wir von der Garage durch den HWR in die Küche kommen, wobei der Erker an die Küche anknüpfen soll, aber kein Turmdach haben soll, hat sie eine für uns super Lösung gefunden.
Auch Herr S. konnte unsere Fragen verständlich beantworten.
Wie einige vielleicht gelesen haben, wurde bei den Bodenproben festgestellt, dass wir viel Lehm im Boden haben. Das führt dazu, dass das Regenwasser nur langsam abfließt. Also hatten wir überlegt eine Drainage legen zu lassen. Herr S. erklärte uns aber, dass dies nicht nötig sei, da das Grundstück noch mit ca. 50 cm Kies aufgeschüttet wird. Und weil das Grundstück von Westen nach Osten abschüssig ist, würde das Wasser durch den Kies nach Osten zur Wiese versickern. Seines Wissens nach würde eine Drainage ca. 5000 Euro extra kosten.
Demnächst würden wir dann noch einen Termin mit dem Bauleiter haben. Er würde sich mit uns dann auf unserem Grundstück treffen. Dort würde er abmessen wie viel aufgeschüttet werden müsste und mit uns besprechen wie hoch das Haus dann stehen würde.

Fazit: Bis jetzt fühlen wir uns bei PrimaHaus sehr gut aufgehoben und gut informiert. Herr S. und die Architektin geben sich jede Mühe uns alles verständlich zu erklären und unsere Wünsche umzusetzten.

Als nächstes berichten wir dann über den Entwurf der Architektin.

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